VERTIEFUNG

Intensivwochen, Supervison & Praxis - Curriculum C

Intensivwochen

Je mehr Selbsterfahrung man in verschiedenen Settings gesammelt hat, umso hilfreicher kann man andere Menschen in ihren Prozessen begleiten. Zusätzlich erfährt man in der Intensivwoche die Dimension der spirituellen Praxis, die eine Brücke zum transpersonalen Erfahrungshorizont ist. Daher ist der Besuch zweier Intensivwochen à 7 Tage (je 72 AE) für das Abschlusszertifikat notwendig. Aktuell bieten wir Intensivwochen einmal im Jahr im Zentrum der Einheit Schweibenalp oder im ZEN Zentrum Felsentor auf der Rigi an.

In der Intensivwoche bringen wir zwei Dingen zusammen, die sich gegenseitig sehr befruchten: tiefe Prozessarbeit im holotropen Atmen und stille meditative Praxis. Die Atemarbeit ermöglicht inspirierende biografische und mystische Erfahrungen. Für Praktizierende kann sich so eine neue Tiefe für die Meditationspraxis ergeben oder die Möglichkeit, Widerstände auf dem spirituellen Weg zu verstehen und zu überwinden. Die spirituelle Praxis ist gleichzeitig ein wesentlicher Teil der Integrationsarbeit für die Atemprozesse.

Du wirst in der Intensivwoche zwei Atemprozesse selbst erleben und zwei weitere begleiten. Die Tage beginnen und enden jeweils mit Meditation und kraftvollen Rezitationen. Im Felsentor ist auch die Arbeitsmeditation (Samu) ein wichtiger Bestandteil der spirituellen Praxis. Wir verbringen zusammen einen Integrationstag im Schweigen und werden im stillen Gewahrsein ein intensives Übergangsritual vollziehen. Wir sind eingebunden in die spirituelle Kraft dieser besonderen Orte, der Hausgemeinschaft und der heilenden Kraft der Umgebung. Zur Integration der Prozesse gibt es Gruppenaustausch und Anregungen zur spirituellen Praxis.

Die nächste Intensivwoche findet vom 21. - 27.06.2025 im Zentrum der Einheit auf der Schweibenalp statt. Hier geht es direkt zur Anmeldung.


Supervision

Die Supervisions-Seminare können besucht werden, sobald man selbst Seminare anleitet oder assistiert und etwas Praxiserfahrung gesammelt hat.



Supervision 1: mit fallbezogenen Themen (Theorie)

In der Supervision bearbeiten wir konkrete Fallbeispiele und reflektieren schwierige Situationen, die Du in der Leitung von Gruppen erfahren hast. Wir stellen konkrete Situationen nach und erarbeiten in der Gruppe gemeinsam neue Lösungswege. Dadurch ist ein nachhaltiges Lernen für den gesamten Gruppencontainer gewährleistet.



Supervision 2: körperorientiert mit fallbezogenen Themen (Praxis)

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit konkreten Schwierigkeiten in der körpernahen Begleitung und reflektieren herausfordernde Situationen gemeinsam in der Gruppe. Wir üben körpertherapeutische Interventionen und wiederholen Aspekte aus der Körperarbeit. Die optionalen Zusatzmodule eignen sich, wenn man selbst Gruppen anleitet und etwas Praxiserfahrung gesammelt hat. Für das Abschlusszertifikat ist die Teilnahme an den Zusatzmodulen nicht erforderlich.

Supervision 1: mit fallbezogenen Themen (Theorie)
Supervision 2: körperorientiert mit fallbezogenen Themen (Praxis)

Aktuelle Daten findest Du unter Fachkompetenz oder Termine.


Praxis

Zusätzlich sind zwei Praxiseinsätze Teil dieser Ausbildung. Der Praxiseinsatz erfolgt in Form zweier Assistenzen in unseren Seminaren. Die Assistenz kann nach Besuch aller 6 Fachkompetenz Pflichtseminare erfolgen. Für die Teilnahme an der Assistenz entstehen Dir keine Kosten bei uns. Du bezahlst lediglich Deine Unterkunft und Verpflegung im Seminarhaus. Bitte nimm für einen Praxiseinsatz direkt Kontakt mit uns auf.

Ziel der Assistenz ist es, unter Anleitung praxisbezogenes Fachwissen zu sammeln. Du kannst Körperarbeit erlernen und anwenden und das Sharing zusammen mit uns begleiten. Wenn Du möchtest, kannst Du die Musik im Prozess zusammenstellen. Vor dem Seminar findet ein Vorgespräch mit uns zu allen Teilnehmern statt. Nach dem Seminar führen wir eine ausführliche Reflektion zu Deiner Arbeit, den Prozessen und den Gruppenphänomenen.

Weitere Informationen sind in unserem Flyer.